Gibt es diese Stellen heute wirklich noch so, wie man sie in diesen Bildern sieht? Romantische, beschauliche Plätzchen am Wasser, an einer Wiese mit Blick auf alte, knorrige Bäume, die die Geschichte vieler Jahre in sich tragen? Gibt es sie noch, diese einsamen Stellen, wo sich im Winter nicht einmal ein Fußabdruck findet? Gibt es sie, diese verwaisten verwunschen scheinenden Katen mitten im Dickicht von Gestrüpp, Bäumen und hohem Gras?
Diese Farben müssen es ihm angetan haben: Das Grün der Wiese und das knallige Gelb der Rapsfelder. Man meint, die Bienen summen zu hören, und man ist erstaunt, was sich auf einer Wiese alles für Farben neben dem beherrschenden Grün tummeln. Was dieser Künstler mit Pastellkreide auf Papier oder mit dem Pinsel auf die Leinwand bringt, geschieht offenbar mit einer ungeheuren inneren Anteilnahme. Den Bildern sieht man die Liebe zum Motiv, zur Art der Darstellung an. Sie strahlen die Persönlichkeit des Schaffenden auf sehr dezente und daher so sympathische Weise aus.